Damit Warenabgänge richtig verbucht werden, muss die Struktur in der Kasse und in den Rezepten einheitlich definiert werden.
Wie genau Sie Ihren Betrieb abbilden können, zeigen wir anhand des Beispiels Cappuccino und Milchkaffee. Beide Artikel sind in der Kasse hinterlegt.
Beispiel Cappuccino
Der Kassenartikel Cappuccino wurde mit dem Rezept verknüpft, sprich wenn ein Cappuccino boniert wird, wird die Menge 8g Kaffeebohne und 50 ml Vollmilch aus dem Lager verbucht.
Was passiert wenn ein Kunde einen Cappuccino mit Sojamilch möchte?
So kann dies natürlich in der Kasse mit der Zusatztaste Sojamilch boniert werden, es werden aber zwei Kassenartikel boniert: Einerseits Cappuccino (mit Kuhmilch) und zusätzlich noch die Sojamilch, der Lagerstand der Kuhmilch stimmt nicht mehr.
WICHTIG: Sie entscheiden wie relevant und wichtig die genauen Abgänge in Ihrem Betrieb sind. Sollen alle Warenabgänge korrekt verbucht werden, ist es nötig dementsprechend genau zu rezeptieren.
Beispiel Milchkaffee
- Hier muss zunächst in der Kasse das Produkt Milchkaffee mit einem Eingabezwang versehen werden, sodass die gewünschte Milch gewählt werden muss (die Einstellungen variieren je nach Kassenanbieter).
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Damit nun die korrekte Menge von jedem Produkt verbucht wird, gehen Sie wie folgt vor:
- Erstellen Sie ein Rezept für z.B. Milchkaffee welches nur den Kaffee enthält (z.B.: 8g Kaffeebohnen).
- Erstellen Sie Rezepte für jede Art von Milch (z.B.: 50 ml Sojamilch, Kuhmilch,..)
Durch den Eingabezwang von Kuhmilch, Mandelmilch oder Sojamilch in der Kasse, werden nun die richtigen Mengen verbucht.
Denke Sie auch daran, die Preise für die jeweilige Milch hinzuzufügen, zum Beispiel:
- Rezept Milchkaffee € 3,90 und Rezept Kuhmilch € 0,00
- Rezept Milchkaffee € 3,90 und Rezept Sojamilch + € 0,50
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